258 Beine für die Hilfe am Nächsten
Wo die meisten Hundebesitzer ihren vierbeinigen Liebling am liebsten alleine zum Gassi gehen schicken möchten, weil sich das schlechte Wetter in sintflutartigen Sturzbächen bemerkbar macht, da zeigen die Rettungshunde des Bayerischen Roten Kreuz erst mal, was sie drauf haben.
Nach dem Motto: "uns ist kein Wetter zu schlecht, um uns auf den Ernstfall vorzubreiten" zeigten die schwäbischen Rettungshunde mit ihren Führern Leidenschaft, Disziplin und Lernbereitschaft.
Auf dem Fachdienstlager der Rettungshundestaffeln des Roten Kreuzes in Schwaben ging es hoch her. In der Zeit von 10.05. - 12.05.2013 trafen sich parallel zum Fachdienstlager der Bereitschaften rund 43 Rettungshundeführer mit ihren Vierbeinern aus 5 Rettungshundestaffeln in Schwaben und übten mit ihren Vierbeinern auf dem ehemaligen Fliegerhorstgelände in Leipheim den Ernstfall. Vermisstensuche und -bergung waren nur zwei Themen, die praktisch an neun verschiedenen Stationen von Hund und Herrchen bzw. Frauchen zu bearbeiten waren.
So mussten sich die Rettungshunde auch in Flächensuche und Mantrailing beweisen.
Ein Teil der Rettungshundeteams nahm am Samstag auch bei der großangelegten Übung im Rahmen des BRK-Großschadenssymposiums in Weißenhorn teil. Gleich nach der Übung wurden sie dann zu einem echten Einsatz zu einer Suche alarmiert, wo eine Person in Witzighausen bei Weißenhorn vermißt wurde. Der Einsatz konnte glücklicherweise bald wieder abgebrochen werden, nachdem die gesuchte Frau wieder selbständig nach Hause zurückgekehrt war.
Ein großer Dank gilt Kamerad Kai Fuhrmann, Leiter der Günzburger Rettungshundestaffel mit seinem Team für die Organisation und den Bezirksausbildern Inge Manhard und Ulrike Tiebel, welche die Übungsstationen im Vorfeld ausgearbeitet und die Übung vorbereitet haben.