Plärrer-Umzug voller Erfolg für Bereitschaften
Innovative Technik im Einsatz
<font size="3">Ein voller Erfolg wurde der Sanitätswachdienst während dem traditionellen Plärrer-Umzug am vergangenen Samstag für die Bereitschaften des Roten Kreuzes in der Stadt Augsburg. Und die Fakten sprechen für sich: 2300 Umzugsteilnehmer in ungefähr 110 Gruppen auf einer Zuglänge von 3,5 Kilometern, gesäumt von 50000 Zuschauern. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der BRK-Bereitschaften stellten sich dieser Herausforderung mit 35 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen. So wurden entlang der Zugstrecke mehrere Rettungs-, Notarzt- und Krankentransportwagen aufgestellt und ein Sanitätszelt an der halben Wegstrecke fest installiert. Zusätzlich begleiteten mehrere Fußstreifen und Fahrzeuge sowie Motorräder der BRK-Motorradstreifen den Festumzug. Auch eine der modernsten technischen Innovationen, der sogenannte SEGWAY First Responder, wurde bei diesem Einsatz eingesetzt und dient auch der Absicherung der zahlreichen Prominenz, und selbst der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer zeigte sich beeindruckt von diesem modernen Einsatzmittel. Der SEGWAY First Responder wurde letztes Jahr durch eine Augsburger Firma in Zusammenarbeit mit den BRK-Bereitschaften entwickelt. Vom Defibrillator bis zum Feuerlöscher hat das Rettungs-Segway alles an Bord. Insgesamt kann bis zu 30 kg Material zugeladen werden. Der Helfer auf dem SEGWAY First Responder kann sich, durch seine erhöhte Standfläche, in großen Menschenmengen einen schnellen Lageüberblick verschaffen. Er wird durch Zuschaltung von Blaulicht und Martinshorn sowie eines integrierten Lautsprechers für Durchsagen am SEGWAY schneller von umstehenden Personen wahrgenommen und kann sich damit effizienter einen Weg durch die Menge bahnen.</font>
<font size="3">Und Dank der engagierten ehrenamtlichen Helfer konnte das BRK diesen Einsatz souverän abarbeiten. "Jahrelange Erfahrung und ein hochprofessionelles Team führen hier zum Erfolg" betonte Einsatzleiter Manuel Holder. Und ein positives Resumee bleibt nicht aus: Vier Patienten mussten mit Kreislaufproblemen durch den Sanitätsdienst versorgt werden, mussten aber nicht in ein Krankenhaus gebracht werden.</font>