Positives Fazit nach max10
<font size="3">Positives Fazit nach Veranstaltungsende - kurzfristige Einsatzspitzen forderten gemeinsamen Sanitätsdienst besonders</font>
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<font size="3">Nach Abschluss der Veranstaltung max10 kann für den Sanitätsdienst, durchgeführt durch die Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen unter Führung des BRK Augsburg-Stadt, folgende abschließende Bilanz gezogen werden: </font>
Der letzte Veranstaltungstag war mit ungefähr 85 000 Besuchern zwar stark besucht und die Witterungsverhältnisse mit drückender Schwüle für den Kreislauf belastend, allerdings mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte am letzten Veranstaltungstag glücklicherweise nur ungefähr 50 Personen versorgen, zehn Festbesucher mussten zur weiteren Abklärung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden, alle weiteren Patienten konnten vor Ort durch Sanitätskräfte und Ärzte behandelt werden. Zusätzlich wurden unzählige kleinere Hilfeleistungen durch die Sanitätsstreifen geleistet.
Insbesondre das Glasverbot, die Abweisung von sichtlich alkoholisierten Patienten an den Einlasskontrollen und ein bewährtes Sicherheitskonzept haben hierzu beigetragen, aber auch:"die professionelle Zusammenarbeit und das gelebte Teamwork aller Augsburger Hilfsorganisationen haben diesen Einsatz zu einem Erfolg gemacht" betonte Einsatzleiter Manuel Holder zum Abschluss der Veranstaltung. Größere Verletzungen wurden in der Unfallhilfsstelle im Innenhof der Hallschule behandelt. Am Samstag kam es gegen 23.00 Uhr zu einem massiven Einstieg der Einsätze, worauf der Sanitätsdienst mit einer ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppe aufgestockt werden musste und am Moritzplatz ein zusätzliches Sanitätszelt eingerichtet wurde, um diese Einsatzspitzen abzufangen.
Sorgen machte dem Sanitätsdienst die hohe Anzahl junger Menschen mit Alkoholvergiftungen. "Mann muss betonen, dass es sich bei max um ein äußerst kultiviertes und friedliches Fest handelt. Wenn aber gleich mehrmals Jugendliche weit unter 18 Jahren aufgrund ihres hohen Alkoholpegels notärztlich versorgt werden müssen, dann macht uns das schon Sorgen." betonte Holder am frühen Sonntagmorgen. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass "Einzelfälle nicht das Gesamtbild trüben dürfen und erfreulicherweise dieses Jahr kein Patient in Folge von Gewalttätigkeiten auf dem Veranstaltungsgelände versorgt werden musste." Verletzungsbilder waren in diesem Jahr zu einem Viertel chirurgischer Art wie Schürf- und Schnittwunden, Prellungen, Verstauchungen oder Platzwunden, und zu drei Viertel internistischer Ursache wie Kreislaufprobleme, Alkoholvergiftungen, Kopfschmerzen oder Herzprobleme.
Insgesamt haben an drei Einsatztagen knapp 170 Einsatzkräfte sowie mehrere Ärzte insgesamt über 1500 Einsatzstunden für eine reibungslose Versorgung der Festbesucher gesorgt. Der gemeinsame Sanitätsdienst der Hilfsorganisationen hatte in diesem Jahr insgesamt 80 Versorgungen zu leisten.14 Patienten mussten in die umliegenden Kliniken gebracht werden. Insgesamt ist die Zahl der Einsätze um rund ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, wobei:"unsere Patienten dieses Jahr auffällig oft lebensgefährlich oder überwachungspflichtig erkrankt waren. Das heißt, auch wenn die tatsächlichen Zahlen zurück gegangen sind, so ist der Arbeitsaufwand für die Einsatzkräfte sicherlich nicht gesunken." erklärt Holder. Und so hätten die Einsatzkräfte der Augsburger Hilfsorganisationen gerne auch noch ein verlängertes max10 am Sonntag betreut, wenn sie denn nur gefragt worden wären:"Logistisch wäre eine solche Verlängerung des Festivals für uns kein Problem gewesen," betonte Holder eindeutig.
Zusammenarbeit auf dem Gelände
Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter sowie der Polizei, dem Sicherheitsdienst und dem Ordnungsamt verlief sehr gut. Wenig aufgetretene Probleme konnten in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter schnell und unbürokratisch gelöst werden, was zu einem harmonischen Einsatz geführt hat. Das Arbeitsklima war geprägt von gegenseitigem Respekt und jahrelanger Erfahrung in der Zusammenarbeit.
<font size="3">Eingesetzte Einsatzkräfte und Fahrzeuge:</font>
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Insgesamt eingesetzte Einsatzkräfte Gesamteinsatz |
170 |
Insgesamt eingesetzte Rettungsfahrzeuge |
23 |
||
davon | davon |
||||
Bayerisches Rotes Kreuz |
119 |
Rettungswagen | 6 |
||
Deutsche Lebensrettungsgesellschaft |
12 |
Krankentransportwagen | 11 |
||
Johanniter Unfallhilfe |
12 |
Motorräder | 6 |
||
Malteser Hilfsdienst |
27 |
Über die Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen
Die fünf großen Hilfsorganisationen Arbeiter Samariter Bund, Bayerisches Rotes Kreuz, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst in der Stadt Augsburg bilden seit dem 21. April 2008 die "Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen in der Stadt Augsburg". Die Gesellschaft dient dem Zweck des Zusammenschlusses der Augsburger Hilfsorganisationen, um nach außen hin - da wo immer möglich und sinnvoll - "mit einer Stimme" zu sprechen und geschlossen aufzutreten. Dies umfasst die Angelegenheiten, welche im gemeinsamen Interesse aller Beteiligten Hilfsorganisationen sind, ohne jedoch die jeweiligen Verbandsinteressen im Einzelfall zu tangieren.Über 1.200 Menschen engagieren sich aktiv und ehrenamtlich bei den Hilfsorganisationen, rund 42.000 Menschen unterstützen die Retter in Augsburg durch eine Mitgliedschaft.
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Über die Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen
Die fünf großen Hilfsorganisationen Arbeiter Samariter Bund, Bayerisches Rotes Kreuz, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst in der Stadt Augsburg bilden seit dem 21. April 2008 die "Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen in der Stadt Augsburg". Die Gesellschaft dient dem Zweck des Zusammenschlusses der Augsburger Hilfsorganisationen, um nach außen hin - da wo immer möglich und sinnvoll - "mit einer Stimme" zu sprechen und geschlossen aufzutreten. Dies umfasst die Angelegenheiten, welche im gemeinsamen Interesse aller Beteiligten Hilfsorganisationen sind, ohne jedoch die jeweiligen Verbandsinteressen im Einzelfall zu tangieren.Über 1.200 Menschen engagieren sich aktiv und ehrenamtlich bei den Hilfsorganisationen, rund 42.000 Menschen unterstützen die Retter in Augsburg durch eine Mitgliedschaft.
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