Marc Grießhammer, 14 Jahre - Ersthelfer
Als ich am Montag den 11.04.2011 mit meiner Mutter mit dem Auto aus der Gruppenstunde der Wasserwacht West auf der Sebastian Straße nach Hause fuhr, bemerkte ich auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine weinende Frau. Vor dieser Frau knieten 3 Männer am Boden und wie es mir schien lag eine verletzte Person ebenfalls am Boden.
Ich bat meine Mama anzuhalten, damit ich helfen kann. Als ich bei der Gruppe ankam bemerkte mich zunähst keiner der Personen, bis ich auf mich in etwas lauterem Ton aufmerksam machte: ,,Bitte lassen sie mich an den Patienten! ich weis was zu tun ist. ``
Ich prüfte ob der Patient ansprechbar war und habe die Atmung kontrolliert, leider war der Patient bereits bewusstlos und blutete stark aus dem Mund. Außerdem hatte er zwei große Platzwunden am Kopf und am Kinn.
Wie ich es bei der Wasserwacht gelernt hatte, übernahm ich die Organisation und Versorgung des Patienten. Ich bat einen herumstehenden Mann mir bei der stabilen Seitenlage zu helfen. Einen weiteren bat ich den Notruf abzusetzen. Die Schaulustigen wurden leider immer mehr, so dass ich diese mit lautem Ton bat, den Unfallort hier zu verlassen. Während ich die Platzwunden versorgte prüfte ich auch immer wieder ob der Kopf überstreckt und der Mund geöffnet war, da der Patient immer noch stark aus dem Mund blutete.
Nachdem der Rettungsdienst (lt. Marc ein BRK-Wagen) eintraf, den Patienten übernahm, kam noch mal einer der Sani´s zu mir und lobte mich für meine gute Arbeit. Es hätte für den Patienten auch sehr schlecht ausgehen können, wenn er nicht so schnell gute Erste Hilfe bekommen hätte.
Die Frau, wie sich herausstellte die Frau des verletzten Mannes bedanke sich auch noch mal aus dem Rettungswagen rufend. Ich war stolz auf meine Leistung, melde mich noch kurz bei den Polizisten wegen meiner Daten und fuhr dann mit meiner Mama nach Hause.